Warum gibt es uns? Seit Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre hat das Phänomen der Sekten, Gurubewegungen und Psychogruppen in Deutschland immer mehr an Bedeutung gewonnen. Die Mitgliedschaft in einer solchen Gruppe bedeutete in vielen Familien einen erheblichen Einschnitt. Betroffenheit, Ratlosigkeit, Selbstvorwürfe und viele offene Fragen traten auf. Immer mehr Eltern und Angehörige von Gruppenmitgliedern hatten die kirchlichen Beauftragten für Sekten und Weltanschauungsfragen um Rat und Hilfe gebeten. Es zeigte sich, dass es sehr wichtig ist, sich über Information und seelsorgerische Gespräche hinaus, auch mit anderen Betroffenen austauschen und sich mit den eigenen Erfahrungen gegenseitig stützen zu können.